Atlantiksand auf den Wegen der Landes.

 

29. Tag, Donnerstag, 29. April

Captieux – Roquefort

27 km

Nach einem Kaffee machte ich mich auf die Socken und erreichte das Departement Les Landes. Der Weg verlief entlang der entstehenden Autobahn. Die Gegend wird zunehmend abwechslungsreicher. Hinter mir die Reben, vor mir eine Landschaft geprägt von Wald, Pinien, Eichen und Wege voller Sand, der vom nahen Atlantik her geweht wurde. So langsam sah man die verheerenden Auswirkungen des Orkans Oskar, der am 25. Januar 2009 in diesem Teil von Frankreich wütete und kilometerweit Wälder zerstörte. Ganze vier Stunden lief ich mit Claudine. Das machte mich richtig fertig. Sie ist ja nett, aber kann keine Minute den Mund halten. Meine Moral näherte sich dem Tiefpunkt. Am Abend wurde ich aber positiv überrascht. Die Herberge in Roquefort war super. Ganz neu. Ausser Peter logierte die ganze Gruppe hier. Die Hospitaleros, ein Paar aus Lothringen, gab sich sichtlich Mühe, und servierte uns Koteletten, Teigwaren und Dessert.

Pilgerherberge, demi-pension, sehr schön, 20 Euro

 

Gemütliches Beisammensein mit den Hospitaleros.