Gemütliches Beisammensein am Abend in Nogaro. . .

 

 

 

 

. . . und im Wohnwagen auf dem Campingplatz.

 

 

 

38. Tag, 10. Mai 2006

NOGARO - AIRE-SUR-L`ADOUR

30 km

Gestern hatten wir noch einen lustigen Abend zusammen verbracht. Die Schwestern, Peter, ein Holländer, ein Deutscher, André aus Kanada und ich. Aber dann, im Schlafsaal war es fertig lustig.

Ich verstehe nicht, warum die Franzosen die Fenster immer schliessen. Es war ja nicht kalt. Ich reservierte mir extra ein Bett unter einem Fenster, damit ich frische Luft schnappen könnte. Aber mein Bettnachbar war damit nicht einverstanden und hatte, als ich das Fenster nur einen kleinen Spalt öffnete, schnell wieder zugemacht. Wieder dasselbe Spiel wie vorgestern.

Am Morgen fiel ich doch noch in einen tiefen Schlaf. Als ich erwachte, waren alle schon fort. Ich konnte es fast nicht fassen, dass ich von dem ganzen Aufbruch nichts mitbekommen hatte. Jetzt musste ich mich für einmal beeilen, da ich viele Kilometer vor mir hatte.

Wieder einmal konnte ich lange durch einen schönen Wald gehen. Bald schon hörte ich den mir schon sehr vertrauten Ruf des Cou-Cou. Eindrücklich war eine Allee am Schluss der heutigen Etappe. Ich zählte 120 Bäume auf einer einzigen Seite. Colette, Marie-Jo, Margrit und ich hatten für diesen Abend ein Wohnmobil auf dem Campingplatz gemietet.

Wir machten es uns gemütlich. Ich kochte Cinque Pi, und die anderen besorgten Wein und Salat. Margrit verlässt uns morgen, weil sie noch zu Ihrer Tochter geht, die in San Sebastian lebt. Wir verbrauchten daher noch alle Ihre Cremes und pflegten uns wieder einmal richtig von Kopf bis Fuss.