Wunderschöne alte Eichen säumen den Weg.

 

Aussen fix und . . .

 

7. Tag, Sonntag, 4. Mai

Lurcy-Lévis - Charenton-du-Cher

30 km

Begleitet vom Lärm der nahen Autorennstrecke wanderte ich weiter und hatte leider zwischendurch ein paar Schwierigkeiten den Weg zu finden. Vor Valingy verpasste ich den richtigen Weg und lief alles gerade aus. Als ich einen Mann nach dem Weg fragte, stellte sich heraus, dass ich komplett daneben lag. Er war so freundlich und brachte mich wieder auf den richtigen Weg. In Valingy traf ich vor der Kirche auf einen anderen Pilger, der einen Tag hierblieb, um sich auszuruhen. Ich hatte immer noch achtzehn Kilometer vor mir und es war schon 13 Uhr. Jetzt ging es durch zwei hübsche Dörfer Bardais und Ainay-le-Chateau. Dort bestellte ich in einer Bar ein grosses Glas Wasser mit Zitrone, das ich schnell trank und gleich noch mal auffüllen liess. So durstig war ich. Der Wirt wollte nicht einmal Geld dafür nehmen, dies rührte mich sehr. In Charenton-du-Cher bekam ich ein Zimmer bei sehr netten Leuten in einem ganz alten, schlossähnlichen Haus. Leider trog der Schein und ich war entsetzt über die Verwahrlosung im Innern. Da das Essen schon vorbereitet war, setzte ich mich aus Höflichkeit dazu. Es gab einen unerwartet guten Kartoffel-Käse-Auflauf. Die Tochter war auch zugegen. Sie erzählte mir von ihren Zukunftsplänen. Sie wolle aus den Nebengebäuden eine Gîte realisieren. Dies konnte ich mir schlecht vorstellen.

Private Unterkunft, demi-pension 20 Euro