Fit und munter nähere ich mich dem Ende dieser Etappe.

 

24. Tag, Donnerstag, 3. Mai

L`Isle-de-Noé – Marciac

32 km

Die Sonne scheint und ich laufe in Shorts durch eine wunderschöne Landschaft. Dann geht es durch das bezaubernde Örtchen Montesquiou, in dem Josephine Baker ein paar Jahre gelebt haben soll. Ich treffe auf ein Pilgerpaar und eine Gruppe von drei Männern. Um 16 Uhr erreiche ich das Refuge in Marciac. Dieses befindet sich in einem alten Haus, das früher wohl ein Bauernhaus war. Die Betten finden sich auf einer ehemaligen Heubühne. Das Dach weist zum Teil Löcher auf. Auch in den Wänden klaffen Lücken. Die Betten sind alle belegt. Ich schlafe schlecht, weil es stürmt und mein Bettnachbar mit einer Ameisenkolonie kämpft. Marciac ist ein hübscher verschlafener Ort und bekannt für seine Jazz Events. In einem Restaurant esse ich ein Kotelette eines Pata Negra Schweines. Diese Schweine leben im Freien und ernähren sich vor allem von Kastanien und Eicheln. Sehr gut aber Schweineteuer.

Refuge, 15 Euro

 

Weiden spiegeln sich im flachen Wasser.