Rentner geniessen die Sonne.

 

18. Tag, Sonntag, 23. April

Villaviciosa – Gijon

32 km

Ich verlasse kurz vor Dieter die Albergue. Bald holt er mich ein und erklärt mir, dass er alleine gehen möchte. Dabei will ich ja gar nicht mit ihm laufen. Was denkt der sich eigentlich? Obwohl er direkt hinter mir ist und sieht, dass ich eine falsche Richtung einschlage, ruft er mich nicht zurück. So ein Blödmann. Ich will ihn heute gar nicht mehr sehen. Nach einer flachen Etappe erwarten mich gleich zwei Pässe. Der eine ist 437 m und der andere 271 m hoch. Es ist anstrengend und heiss. Sehr müde komme ich um vier Uhr in Gijon an und nehme im erstbesten Hotel ein Zimmer. Natürlich ist es ein Hinterhofzimmer für diesen Preis. Im historischen Teil der Stadt esse ich Croquette mit Schinken. Gijon ist keine schöne Stadt. Im Bürgerkrieg wurde sie weitgehend zerstört. Sie wird heute von viele Fabriken und einem grossen Industriehafen dominiert. Hoffentlich finde ich morgen den Weg hinaus.

Hotel Begonia, gut, 33 Euro

 

Die Promenade in Gijon.