Das Dali-Museum in Figueres.

 

Eine letzte Portion Patatas Bravas.

 

40.Tag, Mittwoch 8. Mai

Pamplona – Barcelona – Figueres

Ich verlasse das Hostal und verabschiede mich vom Chef, der draussen den Müll wegwischt. Am Bahnhof erkundige ich mich nach einer Verbindung in die Schweiz. Der Beamte ist gar nicht kooperativ. Er sagt nur knapp „Irun um elf Uhr – nach Genf keine Möglichkeit“. Der Typ hat keine Ahnung, den könnte ich hundertmal ersetzen. Ich sage „dann nehme ich Pamplona-Barcelona". Kopfschütteln. Das ist aber sehr weit! Ja ich weiss, aber ich nehme trotzdem diesen Weg. Im Zug spricht mich ein Pilger an. Er sei Ivo aus Bern. Wir stellen fest, dass wir denselben Weg gemacht haben. Er ist am ersten Mai über den Somport, also ein Tag nach mir. Zum ersten Mal treffe ich einen Schweizer, der ausser dem Vézelay fast dieselben Wege gemacht hat wie ich. Noch so ein Angefressener. Er fährt nach Barcelona und fliegt dann nach Bern-Belpmoos. Im Bahnhof von Barcelona treffe ich einen Amerikaner, der in Zehenschuhen auf den Camino del Norte will. Ich fahre weiter bis nach Figueras. Hier bleibe ich noch eine Nacht, um dann am nächsten Morgen nach Hause zu fahren.

So endet meine lange eindrückliche Pilgerreise auf dem Chemin d`Arles und Camino Aragones.