Via Gebennensis 350 km, und Via Podiensis 710 km
Die Via Gebennensis führt von Genf nach Le-Puy-en-Velay, wo der Weg nahtlos in die Via Podiensis übergeht. Die Via Podiensis endet in Saint-Jean-Pied-de-Port. Die Strecke ist gut ausgeschildert und bietet zahlreiche Übernachtungs-möglichkeiten. Ich habe die Via Gebennesis und die Via Podiensis in der Zeit vom 3. April 2006 bis 16. Mai 2006 begangen, also in 44 Tagen.
Camino Francés 800 km
Der Camino Frances führt von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela. Der Camino Francés ist der klassische Jakobsweg und wird sehr zahlreich begangen. Die Strecke ist sehr gut ausgeschildert und bietet viele Unterkünfte. Auf dieser Strecke war ich vom 11. September bis 13. Oktober 2007 unterwegs.
Via Lemovicensis (Chemin de Vézelay) 910 km
Die Via Lemovicensis führt von Vézelay (Burgund) nach Saint-Jean-Pied-de-Port. Die Strecke ist nicht überall gleich gut ausgeschildert. Es empfiehlt sich aktuelles Kartenmaterial zu besorgen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genügend. Die Pilgerherbergen verfügen oft nur über wenige Plätze. Ich habe die Via Lemovicensis in drei Etappen in den Jahren 2008 bis 2010 begangen. Gesamthaft war ich 33 Tage unterwegs.
Via Tolosana (Chemin d'Arles) - Camino Aragones 930 km
Die Via Tolosana führt von Arles über Montpellier, Toulouse und Pau auf den Somportpass in den Pyrenäen. Hier geht es über die Grenze nach Spanien und in den Camino Aragones. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und oft sehr beschwerlich. Die Infrastruktur ist gut bis sehr gut. Ich habe die Via Tolosana und den Camino Aragones in drei Etappen in den Jahren 2011 bis 2013 begangen. Gesamthaft war ich 40 Tage unterwegs.
Via Turonensis (Chemin de Tours) 830 km
Die Via Turonesis führt von Tours über Bordeaux nach Saint-Jean-Pied-de-Port. Die Strecke wird der langen Geraden wegen oft als einsam und langweilig beschrieben. Ich hatte dies allerdings nicht so empfunden. Pilgerherbergen sind nicht so zahlreich, doch gibt es genügend andere Unterkünfte. Ich habe die Via Turonensis in zwei Etappen in den Jahren 2014 und 2015 begangen. Ich war 26 Tage auf diesem Weg.
Camino del Norte 840 km
Der Camino del Norte beginnt in Irun und endet in Santiago de Compostela. Die Anzahl Pilger auf der Nordroute nimmt jährlich zu. Dieser Küstenweg ist sehr abwechslungsreich. Malerische Städtchen, Strände, Felder und Wälder wechseln sich ab. Sehr gute Infrastruktur und gute Wegmarkierungen. Auf dem Camino del Norte war ich in zwei Etappen in den Jahren 2016 und 2017 unterwegs. Auf dem Küstenweg war ich 26 Tage unterwegs.
Via de la Plata 980 km
Die Via de la Plata führt von Sevilla in Andalusien, durch die Extremadura, Kastilien und Leon, bis Zamora. Der alte Handels- und Pilgerweg zieht sich durch eine abwechslungsreiche Natur, aber auch durch schöne historische Städte. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und man findet genügend Unterkünfte. Auf der Via de la Plata war ich im März/April 2019 von Sevilla nach Salamanca unterwegs.
Voie de Régordane 240 km
Der Règordanweg ist ein historischer Handels- und Pilgerweg, der von Le-Puy-en-Vélay südwärts bis Saint-Gilles-du-Gard führt. Durch eine der grössten Vulkanregion Europas, durch die Cevennen, mit ihren Hochebenen, Tälern, tiefen Schluchten, Eichen-, Buchen- und Kastanienwälder führt der Weg. Um diese Natur und Kulturvielfalt zu erhalten, wurde 1970 der Parc national des Cévennes gegründet. Das Netz der Unterbringungen ist nicht sehr gross, darum empfiehlt es sich die Reise gut zu planen und die Unterkünfte vorab zu reservieren. Auf dem Régordane war ich vom 6. Bis 16. Mai 2022 unterwegs.